die-nord-connection
  Werlte 28.07.12
 
Das hat sich diesmal wirklich gelohnt
28.07.12

Catman gewinnt mit Maximum in Werlte!
Der Plan war wieder abenteuerlich. Ich hatte vorher Nachtschicht und #31 hat noch bis Mittag gearbeitet. Dann ging es wieder auf die Bahn in Richtung Werlte, wo die NC Premiere hatten. Weit kamen wir aber nicht. Schon vor Itzehoe war Stau angesagt. Also fuhren wir über Land bis Elmshorn. Dort auf die Autobahn bis HH-Volkspark, dort standen wir dann aber vor dem Elbtunnel im Stau. Hinter dem Elbtunnel war dann aber alles frei.

Das Wetter wurde auch immer besser,wer hätte das gedacht nach den Fluten vom Morgen.
Der heiße Draht nach Werlte zu Schubi, der als Sprecher in Werlte einen astreinen Job machte, war da sehr beruhigend, prognostizierte er doch, dass alles gut wird. Die Bahn stand gegen Mittag zwar noch unter Wasser, aber die Helfer sollten ein wahres Wunder vollbringen. Hierzu kann man auf Speedway.org genaueres nachlesen, wir waren zu der Zeit ja noch auf der Autobahn.

Oder war es doch wieder Ottie, die sich noch angeschlagen nach Werlte gequält hatte und ihrem Ruf als Sonnengöttin wieder mal gerecht wurde.

Nicht nur das Wetter sollte heiß werden, die Rennen wurden es auch.

Ebenfalls beruhigend war es, dass Shorty ein gutes Gefühl hatte, was den Catman anging. Sauschnell war schon im Training. Und...hochkonzentriert und motiviert. So wollen wir ihn sehen. Und was wir dann zu sehen bekamen, war bombastisch.

Nachdem die NC persönlich von Sprecher Schubi über die Lautsprecher begrüsst worden war, ging das Rennen los.

Nur im ersten Lauf musste Katti als Zweiter in die 2. Kurve, zog hier aber unwiderstehlich an Jannick de Jong außen vorbei und setzte sich dann ab. Alle anderen Läufe dominierte er mit Start-Ziel-Siegen. Einfach nur geil, unsere Ecke, mit den Shortys, Gerry Tunner, Christina und allen anderen war begeistert.

Es war einfach schön, man konnte wirklich spüren wie Katti diesen Sieg wollte.

Diesmal lief wirklich alles nach Plan.

Gebremst wurde der Triumphzug nur durch die Stürze in den beiden B-Finals der Gespanne und Solisten. Es gab einen Zeitverzug, was am Ende dem Flutlicht das Genick brach. Die entstehende Feuchtigkeit beim Betrieb des Lichts ließ immer wieder die Sicherungen rausfliegen. Zur Sicherheit wurde das Semi der Solisten dann nach dem B-Finale abgebrochen, da die Qualifikanten für das Finale in Eenrum ja bereits feststanden.

Aber auch für unser zweites Nordlicht lief es ausgesprochen gut, wurde Matten doch 2. vor Jörg Tebbe. Als vierter Deutscher schaffte Smoli als Gesamtfünfter hinter Jannick de Jong mit dem Sieg im B-Finale dann auch noch den Sprung nach Eenrum, nachdem er doch einen spektakulären Sturz zu verbuchen hatte. Nachdem er in seinem zweiten Rennen bereits nach einer Runde so häufig abgestrahlt worden war, fuhr er förmlich blindlings schnur geradeaus in die Airfences in der Startkurve. Diese platzten unter Wucht des Aufpralls sogar. Aber...Smoli stand auf und fuhr die nächsten Läufe weiter. Die Luftsäcke sind Gold wert.
Hülse kämpfte, wurde aber letzendlich 12. Ricki Janoschka kam leider als Reservefahrer nur einmal zum Einsatz und holte 2 Punkte.

Übel sah der Sturz von Pepe Franc und Mark Stiekema im B-Finale aus. Stiekema konnte weiterfahren, Franc musste doch recht lange an der Bahn untersucht werden, bis feststand, dass er nicht ins Krankenhaus muss. Durch die anschließende Disqualifikation für den Rerun, blieb nur der undankbare Reserveplatz für Eenrum für ihn übrig. Wichtiger ist aber wohl, dass er nicht so schwer verletzt ist.


Zugegeben waren wir eher wegen der Solisten als wegen der Gespanne in Werlte. Aber auch hier war es sehr spannend. Nach den Vorläufen lagen Venus/Heiß auf Maximumkurs. Am Ende zählte jedoch nur der Finaleinlauf, und hier hatte Tommy Kunert mit Markus Eibl wieder die Nase vorn und zeigte nochmal allen, warum er schon 9 Mal Europameister war. Entsprechend lange wurde dann auch gefeiert,...bis zum nächsten Mittag...ohne Worte.

Ihnen folgten Venus/Heiß, S.Brandhofer/Daniel Eibl und M.Brandhofer/Gunthör. Der deutsche Triumph war perfekt.

Auch hier gab es im B-Finale einen folgenschweren Sturz. Grenier/Sanders stürzten bei einer Atacke heftig, dass sich Christophe Grenier an der Schulter verletzte und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

An dieser Stelle wünschen wir allen Gestürzten eine baldige Genesung.


Im Rahmenprogramm der B-Solisten gewann Bernd Dinklage vor Jens Buchberger und Sven Mannott. Tom Lamek haderte wieder mit dem Getriebe, platzte heute nicht der innere Kern wie in Mulmshorn, sondern der äußere. Schön war es, dass Andre Majewsky wieder mit dabei war. Seine Verletzung war ihm jedoch noch anzumerken.

Bei den B-Junioren siegte Fabian Neid vor Mika Meijer und Fabian Wachs. Unglücher 4. wurde Niels-Oliver Wessel, der aufgrund einer Fehlentscheidung nach einer Bandberührung disqualifiziert wurde und nicht wie üblich 15m nach hinten strafversetzt wurde. Hatte er doch die anderen beiden Läufe gewonnen.


Mittlerweile war es dann auch schon 01.00 Uhr Nacht geworden und wir mussten noch wieder nach Hause fahren. Gegen 04.30 Uhr waren wir dann zu Hause. Endlich...was waren das doch wieder für Strapazen.

Egal, die Katze hat gewonnen, und das zählt!


Ein großes Lob möchten wir an dieser Stelle noch loswerden. Der MSC Hümmling Werlte hat eine großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt und ist mit der Herausforderung bestens zurecht gekommen, zwei Prädikate an einem Tag zu veranstalten. Alle Helfer haben ihr bestes gegeben und die Bahn in einen ausgezeichneten Zustand gebracht. Hut ab, das muss man erstmal nachmachen.

Das am Ende die Technik nicht mitspielte war nicht so schön, das Problem wird aber bestimmt beim nächsten Rennen behoben sein, und dann wird es ein absolut perfektes Rennen.


#30
 
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