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  Vechta 07.09.13
 
Vechta, immer wieder eine Reise wert!
oder
Der Sieger hört die Stimme des Herrn

07.09.13




Wie in jedem Jahr war Vechta auch 2013 unser Jahreshöhepunkt und auch gleichzeitig unser Jahresabschluss. Es sollte wie auch in den vergangenen Jahren wieder etwas ganz besonderes werden. Und was sollen wir sagen...das war es auch wieder!!!!

Vorbereitet wie auf einen 14tägigen Urlaub zogen wir unser Cat-Mobil wieder nach Vechta. Alles war wieder eingepackt, die Belastungsgrenze von Auto und Wohnwagen war wieder mal erreicht. Wir wollten unbedingt schon beim Training dabei sein, weshalb wir dann auch nach unserer Auffassung rechtzeitig losfuhren. Aber wie es dann so ist, wir haben jede nur erdenkliche Möglichkeit, um in einen Stau zu fahren, genutzt. Der Elbtunnel erwies sich wieder als das gewohnte Hindernis (2 Röhren komplett dicht) und vor Wildeshausen hatte man die Idee, kurz vor dem Wochenende schnell noch mal die Gummifugen neu aufzuspritzen. Was soll man sagen, wir waren 2 Stunden im Verzug, schafften es aber trotzdem rechtzeitig zu Training. Aber der Campingplatz war schon proppevoll. Wie man uns sagte, wären wir auch bei einer Anreise am Donnerstag schon zu spät gewesen. Unsere Freunde aus Bamberg (schön, dass wir uns mal wieder getroffen haben, Familie Bahnsport-Fan-Camper!) hatten es noch rechtzeitig geschafft. Das zeigt uns, dass der GP in Vechta was besonderes ist. Wer den Campingplatz in Vechta kennt, weiß, wie viele Camper da rauf passen. Also stellten wir uns unter die Bäume eben der Disco. Dort war es schön schattig, nicht unbedingt schlecht bei gefühlten 30 Grad im Schatten.

Die Kühlbox mit Kaltgetränken geschultert, ab zum Training.

Die Arena "Reiterwaldstadion" erstrahlte in vollem Glanz. Was für ein Anblick. Drei riesige Videoleinwände hatte das Team um Ludger Spils diesmal aufgebaut. Eine Soundanlage, die bei jedem Open Air Festival neidische Blicke hervorrufen würde, sorgte für die richtige Beschallung. GP-like eben.

Kurz ins Fahrerlager...und erstaunlicherweise waren bis auf Smoli, Theo Pijper, den Tresarieu-Brüdern und Richard Wollf alle Fahrer schon vor Ort. Das hatten wir auch schon anders. Smoli und Theo kamen noch ihrem Verpflichtungen in England nach und Richard Wolff fehlte aufgrund einer Verletzung und wurde von Nick Lourens ersetzt. Alle Fahrer nutzten die Gelegenheit des freien Trainings in unterschiedlicher Intensität. So ging z.B. Richard Speiser 6 Mal die ihm zustehenden 2 Minuten auf die Bahn. Die Katze begnügte sich mit 4 Versuchen, wobei es nur drei werden sollten, ihm aber bei der dritten Maschine die Kette absprang, so dass ein viertes Mal auf die Bahn ging. Am Startbandtraining nahmen dann schon nicht mehr so viele teil. Wie sich zeigte, staubte es doch ganz schön und der Wasserwagen kam zum Einsatz. Noch...

Mit dem Training in Vechta ist es so eine Sache, ändert sich doch die Bahn erfahrungsgemäß vom Training zum Rennen immer gewaltig. So auch dieses Jahr, später dazu mehr.

Die Eindrücke vom Training ließen sich schwer einschätzen. Wie würde wohl unser Wildcard-Fahrer Erik Riss schlagen? Wer war schnell? Spielten alle mit offenen Karten? Wo wurde gepokert? Fakt war, dass alle anwesenden Fahrer auf der Bahn waren...

Die Stimmung im Team war sehr gut. Die Kühlbox hielt der Hitze nicht stand und war in Null Komma Nix leer. Hatten wir so auch noch nie. Egal...schnell den Wohnwagen bettfertig gemacht...amerikanisch geduscht und ab ins Festzelt. Fahrervorstellung und Autogramme holen!!!! Zuerst dachten wir, da geht heute Abend gar nichts ab, aber als die Fahrer vom Empfang in der Stadt zurückkamen, war das Zelt dann doch noch ganz gut gefüllt. Wir haben wieder mal neue Kontakte geknüpft, diesmal mussten wir allerdings unser Schulenglisch doch ganz schön strapazieren, war es doch ein wenig eingerostet. Das 4 Mann Schrauber Team von Richard Hall erwies sich als sehr gesellig und nett. Coole Jungs! Und zum Glück war Richie Speiser auch da. Dass er auch Spaß versteht und jeden Gag mitmacht, zeigt die Tatsache, dass er nachdem wir ihn freudig mit den Worten begrüßten, dass der Catman endlich da sei, nicht beleidigt abzog, sondern er unterschrieb uns eine Autogrammkarte mit "Catman"! Schnell in den Schwitzkasten genommen und ein Foto als Beweis gemacht, cooler Typ! Was das Autogramm wert sein sollte, wussten wir ja noch nicht!




Die Runde war wirklich gesellig, aber diesmal schlossen wir das Zelt nicht ab, wir mussten der Hitze über Tag und dem Flüssigkeitsmangel Tribut zollen und gingen schwankend ins Bett.

Der nächste Morgen. Fit wie Turnschuh, diesmal richtig geduscht, schön gefrühstückt und ausgeschlafen, hörten wir schon um 09.00 Uhr die 250er Junioren auf der Bahn. Trainingssession für das WM Finale am Nachmittag. Dass das auch wieder eine tolle Sache werden würde, war uns klar, nach der Vorstellung im letzten Jahr.

Da nach dem gestrigen Training festgelegt wurde, dass es heute Mittag noch ein Warm-Up der GP-Fahrer geben sollte, waren natürlich auch schon wieder alle Fahrer rechtzeitig im Fahrerlager. So auch unser Team Catman. Frisch, fromm, fröhlich, frei ging es an die Arbeit. Öse hatte noch ein wenig zu tun und man staune, er kam dabei sogar in Schweiß. Schnell die Reifen umziehen, ein wenig mit dem Set-up gespielt, Vergaser eingestellt...und Luft geprüft...wie mir klar wurde...ein großes Geheimnis (ich erzähl nichts, Öse)...grins! Spaß muss sein, alle waren gut drauf und freuten sich auf den Renntag.

Auch zum Warm-Up waren Smoli und Theo noch nicht da, was einige Zuschauer doch nervös werden ließ. Kommt Smoli etwa gar nicht? Doch er kam...Kopfschüttelnd hörte ich jemanden sagen, Smoli sei doch der einzige Fahrer, der spektakulär fährt...na gut, haben wir zur Kenntnis genommen.

Das Warm-Up war dann aber nicht wirklich aussagekräftig, da es am Nachmittag zu regnen begann. Für die Fans schön, die Fahrer noch einmal gesehen zu haben, für die Fahrer aber völlig für die Katz...war die Bahn im Training noch griffig, wurde sie über Nacht hart und dann zum Rennen einmal komplett umgebaut wegen des Regens. Aber der Reihe nach.

Smoli und Theo kamen dann auch noch. Smolis Team packte zwei rennfertige Maschinen aus. Und Smoli brauchte die gleiche Zeit, um seine unzähligen Werbetafeln ins richtige Bild zu setzen. Schon faszinierend, machte aber auf mich den Eindruck, als würde er sich völlig zu allen Seiten abschirmen. Egal, er zeigt, was ihn ausmacht. Soll er. Ein magischer Anziehungspunkt ist die Box alle mal. Seine futuristischen Bikes sind echt ein Hingucker. Mein Fall sind die Heckspoiler, die aussehen wie eine Theke aber nicht...grins
Smoli ist ein Zuschauermagnet...und hat sich auf jeden Fall seine Qualifikation zum SGP verdient.

Mittlerweile war es dann auch soweit, dass die 250er Helden ihren Weltmeister ermitteln wollten. Hier gab es tollen Rennsport zu sehen. Wie bereits bei den 125ern war Romano Hummel, der holländische Floh, wieder bärenstark unterwegs. Bis zum Finale war nur einer punktbesser. Jordan Dubernard hatte einen Punkt mehr zusammen gefahren. Aber auch seine französischen Gegner Maeron Hermes und Baptiste Comblon zeigte ansprechende Leistungen. Unglücksrabe war heute der Engländer mit polnischen Wurzeln Zach Wajtknecht, denn er stürzte im seinem ersten Wertungslauf in Führung liegend in den Airfence und konnte im weiteren Verlauf nicht mehr weiterfahren. Dafür erhielt Niels-Oliver Wessel als Reservefahrer seine Chance und fuhr beherzt mit und wurde am Ende Achter.
Interessant war die Frage, wie Michaela Krupickova wohl mithalten würde. Wie sich herausstellte, nicht schlecht erreichte sie doch auch das Finale. Komplettiert wurde das Finale mit James Shane aus England. Der war es dann auch, der im Finale etwas überraschend in Führung ging. Eine Runde lang führte er, rutschte dann auf der mittlerweile durch den Regen nassen Bahn aus, was dazu führte dass die zweit- und drittplatzierten Romano Hummel und Jordan Dubernard noch gerade an ihm vorbei kamen, alle anderen aber in ihn hineinfuhren bzw. auch zu Sturz kamen. Glücklicherweise blieben alle unverletzt bzw. nur leicht verletzt. Alle standen wieder auf. Puh...was für eine Aufregung. Völlig richtig entschied die Jury, den Finallauf erst einmal nicht wieder zu starten. Die Wetterprognose war vielversprechend, dass der Regen nachlassen sollte. Man wollte abwarten...was eine gute und absolut vernünftige Entscheidung war.

Da das Wasser auf der Bahn weder versickerte noch verdunstete, wurde entschieden, die Bahn mit schwerem Gerät zu bearbeiten. Der Regen hatte tatsächlich nachgelassen und neuer Regen sollte nicht fallen. Mit einem Grader und zwei Radladern gab man alles, um das auf der Kippe stehende Event zu retten. Was soll man sagen, es funktionierte. Mit etwas zeitlicher Verzögerung wurde es ein ansprechender, spannender und ganz fantastischer Rennabend.

Wie bereits gesagt...die Bahn war nun weder mit dem Training oder dem Warm-Up zu vergleichen, also ließ man die Fahrer alle eine Einführungsrunde fahren. Hörte nochmal auf die Fahrer, brachte die Startkurve noch einmal auf Renn-Niveau und ab ging die Party.
Wo die entsprechenden Fans saßen, hörte man während der Fahrervorstellung. Es gab einen holländischen, britischen, einen sehr großen Smoli-Block und es gab uns, ausgerüstet mit allem was wir zu bieten hatten. Das Material war bestens vorbereitet und wurde heute echt hart strapaziert. Sogar mit einem neongrün-ist-vorne-Laserschwert konnten wir aufwarten, was sich als Zauberstab erweisen sollte, naja, zumindest für die ersten drei Läufe unseres Propheten. Danach schien die Kraft der Batterien leider nachzulassen...hätten wir das Gerät doch bloß nicht im 1-Euro-Laden gekauft.

Es ging mit packenden Läufen los. Gleich im ersten Lauf gab es ein tolles Duell zwischen Jannick de Jong und Katti. Katti gewann den Start von grün, konnte aber Jannick nur zwei Runden halten und musste ihn dann ziehen lassen. Was für ein Auftakt, von wegen es gäbe keine Überholmanöver...und es ging so weiter! Der Puls ging schon in den roten Bereich!

Gleich im zweiten Lauf zeigte uns Smoli, warum er derzeit so erfolgreich ist. Ohne Training, Warm-Up mit nur einer Runde, Daumen hoch an die Mechaniker und gleich die absolut schnellste Zeit hingelegt! Er war der Bestimmer. Nur einen Punkt gab er bis ins Finale ab, gegen Joonas Kylmäkorpi. Sonst immer mit riesen Vorsprung alles gewonnen. Meist 2 km/h schneller als die anderen Läufe.

Die Rennen waren der Hammer. Langbahn GP at it's best!

Weiter ging es mit unserer Katze. In den Läufen zwei und drei hielt er Cam Woodward jeweils über 4 Runden in Schach. Unser Herz-Drehzahlbegrenzer überschlug sich, die Radausäge glühte, die Batterien für unsere Hupen machten die Grätsche, was für ein Lärm in der Catman-Kurve! Von zahlreichen großen Augen wurden wir in Augenschein genommen, nach dem Motto, wat geht hier denn nun ab? Das war mal geil, der Kater kann es noch!!!!!!!!! Was für ein Rennen! Unsere Hoffnung auf eine Finalteilnahme war sehr groß.
Leider gelang das zuvor geglaubte dann nicht mehr. In den nächsten Läufen ging nicht mehr soviel, nachdem der Start nicht so funktionierte auf den doch wieder etwas schlechteren inneren Bahnen. Unser Mann fand einfach keine Linie, um an die vor ihm fahrenden heran zu kommen. Aber Halbfinale erreicht.

Und was machten die anderen deutschen Jungs?
Matten Kröger hatte einen rabenschwarzen Tag. Hatte er doch seinen Motor aus Scheeßel am Start. Doch der erwies sich als viel zu stark für die Bahn in Vechta. Alle Versuche, diesem Motor zu bändigen, misslangen. Ein Motor ging kaputt, Matten war bedient. 6 Punkte waren am Ende viel zu wenig für das Ziel, sich noch direkt für den GP zu qualifizieren.
Erik Riss merkte man doch die Nervosität und Unerfahrenheit an. Auf dem vermeintlich besten Startplatz grün unterschätzte er scheinbar den Grip und legte einen Cowboystart hin. Und im 5. Durchgang rutschte er mit zuviel Geschwindigkeitsüberschuss unter den Airfence. Aber trotzdem eine ansprechende Leistung, da geht in Zukunft noch was. In einem Interview gab Erik allerdings bekannt, dass sein Hauptaugenmerk zukünftig aber im Speedway liegen wird. Trotzdem will er sich aber für den LGP qualifizieren.
Jörg Tebbe gelang auch nicht wirklich großes. 7 Punkte am Ende ließen ihn in der Gesamtwertung etwas absacken. Im Moment liegt er noch auf Platz 7 und wäre direkt für den PG 2014 gesetzt.
Und Richard Speiser schlawinerte sich ins Semi. Erst im 5.Lauf gelang ein Sieg. Er steigerte sich stetig. Man hat ihn den ganzen Tag im Fahrerlager an seinen Maschinen schrauben sehen. Es gab scheinbar keine Schraube und Feder, die er heute nicht in der Hand und kontrolliert hatte. Aber es zahlte sich merklich aus.

Die wohl spektakulärste Einlage des Rennabends brachte wohl Jannick de Jong, der den Airfence mal als Steilkurve testete. Da blieb uns der Atem stehen. Hätte sich die Fußraste da eingehakt, hätte...so war es nicht wirklich die langsamste Linie! Hut ab Jannick, immer Full Throttle!


Zwischendurch gab es nun das Finale der 250er. Hier hatte nun Romano Hummel alles in der Hand. Der 14-jährige machte die Pace. Jordan Dubernard kam nicht heran. Dritter wurde Maeron Hermes vor Baptiste Comblon. Michaela Krupickova stürzte noch einmal und wurde vor dem zuvor schon wegen des verursachten Sturz am Nachmittag disqualifizierten James Shane Fünfte.
Das muss doch ein Gefühl sein, vor 9000 Zuschauer Weltmeister zu werden! Das ist der absolut passende Rahmen für die Junioren.
Glückwunsch an alle!!

Semifinale

Im Semi 1 gab Smoli den einzigen Punkt bislang an Joonas ab. Richard Hall und Mathieu Tresarieu belegten die Plätze, Dirk Fabriek schied aus.
Im Semi 2 gewann Cam Woodward vor Jannick de Jong, Richard Speiser und Katti. Appe Mustonens Motor streikte und er schied vorzeitig aus.

Das Finale

...bestritten Smoli, Joonas, Jannick, Cam und Richie.

Und alle waren nervös. Smoli als Punktbester wählte zur Verwunderung aller nicht den bislang besten Startplatz grün, sondern den gelben. Joonas nahm auch nicht den grünen, sondern stellte sich innen neben Smoli. Cam nahm dann den grünen. Jannick den blauen und Richie stand ganz innen. Der Tipp aufgrund der Startaufstellung ging dahin, dass Cam Woodward das Finale gewinnen würde. Er fuhr den ganzen Tag bärenstark. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Alle waren ganz schön nervös. Der erste Startversuch wurde abgebrochen, waren dem Schiedsrichter die Finalisten doch alle zu unruhig. Alle wieder ans Band. Und...Cam von außen ging in Führung vor Smoli und Joonas. Jannick und Richie dahinter. Dann kamen Erinnerungen an das Finale vor 2 Jahren hoch. Smoli hetzte Cam vor sich her und...machte wieder zu dolle. In der 3. Kurve überdrehte er wieder und ballerte in den Airfence. Hätte er doch nur gewartet, er war schneller als Cam, hatte noch 3 Runden Zeit, aber nein...Brechstange...Ergebnis: ein Totalschaden am Bike und Prellungen...naja!
Also wieder Neustart, ohne Smoli.

Was nun passierte, hätte wohl keiner vorhergesagt.
Wir sahen nun unseren Meister bei Richie auf der Bahn, was heckten die beiden aus? Volles Risiko, der Tipp kam von Stephan, die Entscheidung traf Richie! Hopp oder Top! Innen ging bislang gar nichts, bislang! Mit Raketenstart stach Richie in die erste Kurve, bügelte Cam ab, und hielt Joonas über 4 Runden hinter sich. Die Sensation war perfekt.

Richie "Catman" Speiser gewinnt den GP von Vechta und ist sprachlos!
Die Menge tobte!

Glückwunsch Richie!
12 Stunden Schrauberei zahlen sich aus!
Wir gönnen Dir den Erfolg von ganzem Herzen.

Was uns besonders freut ist das Verhältnis unter den deutschen Fahrern. Der eine hat ne Idee, behält sie nicht für sich und der andere macht was draus. Das sind unsere Jungs!!!
Auf die sind wir Stolz, auch wenn sie mal nicht Team-Weltmeister geworden sind.

Der Schlüssel zum Sieg liegt in dem wohl behüteten Geheimnis um die Luft!



Nicht unterschlagen wollen wir die Gespanne. Wie immer sensationell, was die Piloten bieten. Körperkontakt, schnelle Rennen und einen Maximumsieger Wiliam Matthijssen.
Nicht zu bremsen war der Holländer heute. Er fuhr mit Sandra Molema in der Kiste, da seine Schwester mit einem Schulterbruch seit der EM außer Gefecht gesetzt ist. Spielte keine Rolle...keine Chance für die anderen. Markus Venus/Markus Heiß kamen am dichtesten ran, konnte den Holländer aber nicht schlagen. Dritter wurde Markus Brandhofer mit Tim Scheunemann. Sven Holstein, Mark Detz und Karl Keil belegten die Plätze. Markus Hundsrucker und Christophe Grenier erreichten das Finale nicht.
Sorry, aber heute lag die Aufmerksamkeit aufgrund der spektakulären Rennen eindeutig bei den Solisten. Trotzdem, Vechta ohne Gespanne, geht irgendwie gar nicht.

So, doch erschöpft, aber froh gelaunt verabschiedeten wir uns von den Helden des Tages aus dem Fahrerlager. Ja wir waren wieder die letzten...egal, und hoch verdient. Ja, es wurde gefeiert...soll aber auch so sein!

Weil in der Disko an unserem Campingplatz die Post dermaßen abging, zogen wir unserer Catmobil auf den ersten Autohof und ruhten ein wenig, bevor wir die Heimreise antraten.


So, das war dann unser Bahnsportjahr 2013!
Wie immer mit dem Höhepunkt am Ende unserer Tour durch Deutschlands Bahnsportarenen in Vechta.

Aber was kommt nach Vechta? Kein Langbahn GP mehr in Deutschland? Nur weil wir 2013 als Nation ein wenig geschwächelt haben, muss aber trotzdem ein GP in Deutschland stattfinden! Sollen wir sonst mindestens 1000 km zu dichtesten GP fahren? Oder gibt es bald gar keinen GP mehr? Forus (gibt auf), Forssa (nur Team-WM), der Polen GP, als Rohrkrepierer (obwohl perfekt aufgezogen) und in Frankreich Geldsorgen sind nicht die besten Voraussetzungen für einen Langbahn GP 2014.

Ja und wir wissen auch um die katastrophalen Umstände im Langbahn GP Geschäft.
Aber wenn Langbahn GP, dann auch in Deutschland.


Leute, bleibt alle gesund, damit wir in 2014 wieder gemeinsam unseren Helden zu jubeln können!
Amen!


Und eins steht fest, wir folgen dem Propheten weiter, auch wenn es mal nicht so läuft.
Die ersten drei Läufe heute waren eine Entschädigung für die letzten nicht so erfolgreichen Rennen! Er kann es noch!!!!!

PS: unsere Fotos stammen alle aus dem Freitagstraining, da unsere Technik noch nicht mehr hergibt, aber vielleicht bringt ja der Weihnachtsmann das passende Geschenk!



Bis bald, Euer

Thomas, TT, #30, der Präsi, wie auch immer

 
 
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