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Tebbe war der Dominator in Mulmshorn
01.07.2012
Das war ein sehr schöner Renntag heute in Mulmshorn! Wetter gut, Bahn gut, Fahrer gut, Bahnsportherz, was willst Du mehr?
Alles war perfekt, es war warm, nicht wie im letzten Jahr, als wir doch ganz schön gefroren haben.
Wir wollten die Langbahn Team-Weltmeister Jörg Tebbe und Bernd Diener sehen. Und das hat sich auch gelohnt. Die beiden drückten der Veranstaltung von Beginn an ihren Stempel auf. Der „alte Mann“ Bernd Diener erwies sich als Blitzstarter, jedoch schaffte Jörg Tebbe es immer in der ersten Kurve ihn zu überholen. Wählte Bernd doch immer eine Linie eher außen, so fuhr Jörg innen, was sich als bessere Wahl erwies. Beim ersten Aufeinandertreffen, strahlte Jörg Bernd auch noch heftig ab, so dass dieser nach kurzer Blindheit sogar punktlos den Lauf beenden musste.
Im letzten Vorlauf schaffte es dann Bernd, Jörg den einzigen Punkt am heutigen Tage abzunehmen. Zweiter wurde Bernd allerdings in der Endabrechnung nicht. Benny Hegener als Wiedereinsteiger zeigte eine starke Leistung und sammelte eifrig seine Punkte. Hut ab! Sehr gut gemacht! Ebenfalls wusste Keijo Bünning in seiner ersten Saison als Internationaler zu gefallen. Er fuhr sicher ins Finale, wo er allerdings nach einem Ausrutscher disqualifiziert wurde. Trotzdem astreine Leistung.
Vom Pech verfolgt war Hülse heute, zweimal riss ihm der Zahnriemen, so dass es leider nicht fürs Finale reichte.
Das Finale hatte es dann in sich. Dreimal musste es gestartet werden. Zunächst rutschte Enrico Sonnenberg aus und dann, wie schon erwähnt, Keijo. Der Dritte Anlauf klappte dann und Jörg Tebbe krönte seine Leistung mit dem Finalsieg vor Bernd Diener und Robert Baumann. Gesamtdritter wurde jedoch Benny Hegener, der punktgleich mit Bernd Diener war, der sich jedoch aufgrund des schlechteren Ergebnisses im Finallauf (4. Platz) hinter Bernd Diener einreihen musste.
Die beiden GP-Teilnehmer waren einfach am schnellsten, die Durchschnitts-geschwindigkeiten waren doch 3-4 km/h höher als bei den anderen.
In der B-Lizenz deutete alles auf einen klaren Sieg von Tom Lamek hin, gewann er doch alle Vorläufe souverän und mit Abstand. Im Finale machten ihn technische Probleme am Start zur tragischen Figur. Es sah so aus, als sei kein Gang einzulegen, genau war das aber aus meiner Position nicht zu erkennen. Nicht unverdient wurde Jens Buchberger Gesamtsieger, hatte er doch fleißig Punkte gesammelt und noch vor dem Finale gesagt, dass er die anderen, trotz seines „fortgeschrittenen Alters“ noch mal ärgern wollte. Es hat geklappt. Er gewann das Finale. Punktgleich wurde Bernd Dinklage aufgrund des Finalergebnisses Zweiter. Dritter wurde Tom Lamek noch, weil es bis zum Finale auf Maximumkurs lag.
Tom Lamek zeigte wie auch schon bei den letzten Veranstaltungen eine sehr starke Leistung.
Bei den Gespannen setzten sich Arne Jasper/Thomas Jontschka (?) vor den Dänen Steffen und Phillip Jespersen durch, allerdings wäre es wohl hier noch enger geworden, wären die Jespersens im 1. Lauf nicht ausgefallen. Dritte wurden Maik Teutenberg/Benjamin Klaus.
In der 2-Ventiler EVLS siegte Kevin Teager mit Maximum vor Josef Goldbrunner und Kenny Blain. Undankbarer Vierter wurde der mittlerweile 71-jährige (!!!) Franz Greisel, dem im Finale die Technik einen Streich spielte.
Bei den 4-Ventilern EVLS siegte Bob Dolman ungeschlagen vor Henk Snijder und Wim de Haas.
Das Rennen lief ohne nennenswerte Stürze und Verletzungen ab. Während des Trainings gab es jedoch einige Unfälle mit Verletzten, da waren wir aber noch nicht da, deshalb kann ich dazu nichts schreiben. Allen Verletzten wünschen wir eine baldige Genesung. Genaues hierzu gibt es bei speedway.org.
In der Startkurve war jedoch wie bereits im letzten Jahr ein Loch in der Bahn, was doch einige Fahrer sehr unruhig fahren ließ, der Bahndienst hatte aber dennoch einen hervorragenden Job gemacht. Dieses Loch war aber für keinen der Unfälle ursächlich.
Einen guten Job machten auch Klaus Witt und Lars Klimek als Sprecher-Duo. Klaus Witt in seiner unnacharmlichen Art brachte wieder mal einige nette Sprüche und Lars Klimek versorgte die Zuschauer mit sehr interessanten Infos und Interviews aus dem Fahrerlager. Gut gemacht ihr beiden.
Als Fazit bleibt: es war ein gelungener Renntag!
Und Jörg Tebbe in der derzeitigen Form ist ein Kandidat, der zu recht an Platz 2 der Gesamtwertung im GP steht. Sollte ihn der Defektteufel nicht einholen, wird er sicherlich in die Entscheidung um die ersten drei Plätze eingreifen können.
Und hier noch der Spruch des Tages von Klaus Witt:
„Da zeigt der Jörg dem Diener, wo der Frosch die Locken hat!“
(…nachdem
Jörg Tebbe Bernd Diener abgestrahlt und seine Führung behauptet hatte)
#30 und #30a (meine Frau)
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