die-nord-connection
  Berlin 2013
 


Berlin, Berlin,
wir fahren nach Berlin! 

…oder die Nord-Connection goes Ice-Speedway!


Tag 1, the day before tomorrow!


Am Ende der letzten Saison hätten wir niemals gedacht, dass wir uns mal beim Eisspeedway wiederfinden…war bislang nicht so unser Sport! Aufgrund der Entzugserscheinungen im Winter packten wir aber die Gelegenheit beim Schopfe und buchten ein Hotel in der Nähe des Horst-Dohm-Stadions. Wir gehen es an, mal sehen, ob unsere Technik auch winterfest ist. Aber dazu später mehr.

Die Vorbereitungen auf die zwei Tage Berlin liefen wie immer zielorientiert. Wir wollten Spass haben.

Komplett traten wir am Samstagmorgen die Reise nach Berlin an. Dabei waren die drei Klingelings, Olli, Rückenwind Turner und ich. Die beiden Autos waren vollgepackt bis oben hin. Unsere Ausrüstung war komplett hergerichtet und einsatzbereit. Alles war bis ins Kleinste vorbereitet.
Pünktlich trafen wir im Hotel ein, checkten reibungslos ein, wir wohnten natürlich auf dem „Grün-ist-vorne-Flur“und bereiteten uns auf den Zimmern auf den abendlichen Rennabend vor. Hierbei setzten wir natürlich nur auf verantwortungsvolle Getränke ab 18 Jahren. Massenweise Gleichstrom/Wechselstrom Getränke hatten wir wieder dabei. Perfekt vorbereitet in langer Unnerbüx und Thermohose stiefelten wir mit Sack und Pack zur Eisbahn.
Unter einigen Mühen bekamen wir auch den Streitwagen an unseren Platz. Mit den steilen Treppen und den hohen Stufen hatten wir so einige Schwierigkeiten. Aber wir schafften es.

Und nun begann das Drama mit unserer Ausrüstung. Bereits beim Aufbau unseres Banners musste festgestellt werden, dass unsere Billigfahnenstangen nur bedingt belastbar sind. Aber das Provisorium hielt durch, und das neue Banner strahlte durch das Stadion, so dass uns unsere Bahnsportfreunde aus Bamberg auf der anderen Seite auch sehen konnten. Von hier nochmal Alles Gute zum Hochzeitstag. Leider haben wir ihren Ritt in den Gespannen der Brandhofers verpasst, aber so begeistert wie die beiden waren, war es wohl ein sehr beeindruckendes Erlebnis.

Weiter gings es mit unseren Drucklufthupen. Aufgrund der Überladung in den Rucksäcken brachen beide Hörner ab. Also gab es keinen Krach aus den Hupen.

Aber wir hatten ja noch die Radausäge und die Fanfare am Streitwagen und hielten durch, naja zumindest am Samstag.


Wieder stellten wir fest, dass es sehr leicht ist mit anderen Bahnsport-Fans in Kontakt zu treten. Da waren z.B. die Herrschaften aus Wolflake (die sog. Wolfslakierten!), mit denen Rückenwind hitzige Diskussionen führte, ob die Klasse die dort ans Band fährt ,für den Vergleich mit Brokstedt ausreichen wird. Naja, vorher kann man immer schön Gasgeben.
Ablassen kann man immer noch. Schaun wir mal!

Und dann war da noch unser Connection Fotograf, der nicht von uns belohnt wurde, vielen Dank nochmal. Die Entlohnung holen wir 2014 nach, versprochen!


So und Rennen gab es ja auch.
Hier zeichnete sich nun schon ab, was wohl alle erwartet hatten. Die russischen Fahrer und hier vor allem Vitali Khomitsevich gaben den Ton an. Franky Zorn haderte mit der Technik (Getrieb kaputt). Die große Überraschung war aber wohl Gregorz Knapp, der sich nur VK geschlagen geben musste. Der schnellste Feuerwehrmann aus Schweden gab auch wieder sein bestes und konnte gut mithalten, alle Achtung in dem Alter diesen brachialen und anstrengenden Sport noch auf dem Niveau zu betreiben.
 
Den spektakulärsten Ritt legte aber Franky Zorn hin. In seinem ersten Lauf verschlief er den Start komplett und schaffte es dennoch auf der Zielgeraden den zweiten Russen Eduard Krysow, der bereits den Sieg mit einem Wheelie feiern wollte, zu überholen.
Wahnsinn!

Und was ich bislang nicht glauben wollte, aber hier ging wirklich die Post ab. Und was für eine Schräglage, Hammergeil! Schräglage statt Drift geht auch…


Die Stimmung bei uns in der Catman-Kurve, wie es nun schon hieß, war am Siedepunkt. Schubi im Sprecherturm gab mit DJ Hawk, dem Falken aus Wilmersdorf, alles, und die beiden machten wirklich einen super Job. Sie rissen die Menge mit. Gut gemacht. Kennen wir ja auch nicht anders von Schubi.


Auf den doch recht steilen Tribünenstufen gelang es auch noch den neu choreografierten Nord-Connection-Telemark-Gangdam-Style-Dance hinzulegen. Sensationell. Zu sehen gibt es den Move bei den Videos.

Und zur Erklärung:
der Telemark ist der neue Gruß der Nord-Connection. Richtig, er wurde abgeleitet
von der Teemark-Landung beim Skispringen und zollt dem Gegenüber Hochachtung,
auch wenn er nicht Catman-Fan ist.

Nach Rennende hatten wir noch das Glück mit ins Fahrerhotel zu gelangen und die Helden hautnah zu erleben. Schnell ein Foto mit Franky und Pletschi gemacht, perfekter Abschluss des ersten Abends.


Da wir leicht die Orientierung verloren hatten, nahmen wir uns ein Taxi zurück in unsere Hotel.

Eine Minute Fahrt, 5 € bezahlt und unser Bett erwartete uns…endlich, es war ein harter, anstrengender Tag.


Tag 2, the day after!


Der Vortag hatte uns wirklich schon eine Menge Kraft abverlangt. Sichtlich geschafft schlichen wir zum Frühstück. Die Türen waren gerade breit genug. Der Kreislauf brauchte auch eine ganze Zeit, um wieder auf Normalgeschwindigkeit zu kommen, aber, wir hielten durch.

Der Material-check fiel jedoch sehr ernüchternd aus. Zu den bereits am Vortag festgestellten Schäden kamen nun auch noch der Ausfall der Radausäge und die Fanfare pfiff aus dem letzten Loch. Also, Material nicht wintertauglich. Hier müssen deutliche Verbesserungen eintreten…aber wir haben ja ein Jahr Zeit uns wieder
vorzubreiten.

Und so ging es doch irgendwie recht nackt wieder auf die Rennbahn.

Trotzdem waren wir nun schon bekannt und wurden wieder herzlich im Stadion begrüßt. Wir brachten es bis hin zur Betitelung „Schleswig-Holstein-Kurve“, in der später die La-Ola startete. Geil, die Stimmung war echt gut.

Musik aus der Konserve mit Heidi und Tut-Tut taten ihr übriges. Nicht ganz unserer Stil, aber daran kann man ja noch arbeiten. Vielleicht wird der Hawk ja noch zum Eagle!


Die Rennen verliefen, wasdie Spitze betraf wie am Vortag. VK dominierte nach belieben. Mit seinem neuen Doppelnocker Motor aus dem Hause Klaus Lausch war bereits kurz nach dem Start klar, dass ihm niemand das Wasser reichen kann. Für Franky Zorn lief es heute besser. Seine Franz I lief einwandfrei. Gregorz Knapp setzte seine gute Leistung fort. Mit Eduard Krysow stand der 4. Fahrer für das Finale fest. Es versprach ein Super-Finale zu werden. Leider war es dann doch eine klare Sache. VK vor Krysow und Knapp. Franky konnte irgendwie nicht mithalten und riskierte dann auch nicht mehr alles.

Mit Punktemaximum schloss VK die Veranstaltung und gewann hoch verdient.


Bei den Gespannen hatte Florian Klein mit Beifahrerin Sonja Klein am zweiten Tag wirklich Pech. Zweimal sprang ihm in Führung liegend die Kette ab. Am Vortag nach mit lupenreiner Weste musste er in der Endabrechnug Stefan Brandhofer/Christian Schädler noch an sich vorbei ziehen lassen. Den Dritten Platz belegten Stefan Radtke/Nicole Balz.
 
Der einzige Unfall an diesem Wochende von Waldemar Guggemos/Franz Leiss ging glücklicherweise glimpflich ab, sie konnten im nächsten Lauf wieder antreten.


Was noch in Erinnerung bleibt sind Schubis unnachahmlichen Sprüche:

„Der Wahnsinnsmacker zieht hier wirklich eine Wahnsinnsrille!“ (Franky Zorn nach einem Laufsieg)

„Da ballert der Knapp einfach durch die Mitte und geht in Führung!“ (Gregorz Knapp nach einem Überholmanöver, als er mitten zwischen seinen Gegnern durchfuhr und als erstes in die Kurve ging)


Der Wahnsinn saß irgendwie überall, auch im Sprecherturm!



Also, was bleibt als Fazit?

Berlin ist immer eine Reise wert!

Die Wintertauglichkleit unserer Ausrüstung ist nicht gegeben!

Mensch und Material absolut am Limit!


Aber: Das schreit nach Wiederholung!!!


#30


 
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